3D Gemälde

„Sehen. Hören. Fühlen“ (3D Bilder) ist ein inklusives Kunstprojekt, das sich zum Ziel setzt, Kunst für Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen zugänglich zu machen. Im Zentrum steht die Frage, wie Kunst multisensorisch erfahrbar werden kann – visuell, haptisch und auditiv.

Meine Motivation entspringt einer langfristigen Zusammenarbeit mit der Katholischen Blindendruckerei Bonn, die 2018 begann. Für sehbehinderte Menschen fertigte ich damals Stadtmotive an, die anschließend als tastbare Schwelldrucke produziert wurden. Diese Erfahrung verdeutlichte mir, dass der Zugang zu Kunst für blinde Menschen häufig auf Beschreibung statt Erleben reduziert bleibt. Daraus entwickelte sich mein anhaltendes künstlerisches Interesse an einer inklusiven, barrierearmen Kunstpraxis.

 

Mit „Sehen. Hören. Fühlen“ verfolge ich das Ziel, Teilhabe sichtbar zu machen und Barrieren konsequent abzubauen. Kunst soll nicht nur betrachtet werden – sie soll erfahrbar, berührbar und zugänglich sein. Das Projekt erfüllt damit die Kernanliegen von KunstKommunikation: soziale Relevanz, dialogische Prozesse und gemeinschaftlich entwickelte künstlerische Formate.